Akupunktur-Behandlung
Akupunktur ist eine uralte chinesische Behandlungsmethode, bei der Nadeln an genau festgelegten Hautpunkten eingestochen werden.
Die Punkte liegen auf Energiebahnen, die durch den ganzen Körper ziehen. Durch die Nadelung wird ein Energieausgleich im gesamten Körper erzielt.
Die Ausschüttung körpereigener Substanzen erzeugt Schmerzlinderung, über Gefäßreaktionen wird die Durchblutung verbessert und das Immunsystem gestärkt, sowie Muskelverspannungen gelöst.
Neben der klassischen Körperakupunktur gibt es u.a. auch die Ohr-, Schädel-, Triggerpunkt- und Periostakupunktur.
Die Akupunkturpunkte können auch mittels Laser oder Akupressur stimuliert werden.
In unserer Ordination findet die Periosakupunktur Anwendung. Sie wird mit einer Laser-Stimulation und der Photonen-Licht-Therapie (Meridian-Therapie) bei Bedarf kombiniert.
Periostakupunktur nach Dr. med. Felix Mann
Der Londoner Arzt und Gründer der britischen Gesellschaft für Akupunktur, Felix Mann, ist der Erfinder der Periostakupunktur. Diese stellt eine „revolutionäre“ Sonderform der klassischen Akupunktur dar. An sehr wenigen Körperpunkten wird mit Akupunkturnadeln ein gezielter Stimulus an der Knochenhaut, dem „Periost“, gesetzt.
1995 wurde Dr. Mann dafür mit dem Deutschen Schmerzpreis - deutscher Förderpreis für Schmerzforschung und Schmerztherapie – ausgezeichnet.
Die periostale Akupunktur nach Dr. Felix Mann ist somit eine Sonderform der Akupunktur. Über bestimmte Reizpunkte und Strukturen der Wirbelsäule, dem Periost (Knochenhaut), den Muskeln, den Sehnen und Bändern kann man den Organismus bei Schmerzen positiv beeinflussen. So können im Organismus z. B. mit Akupunkturnadeln Heilreize gesetzt werden. Die Struktur des Körpergewebes gibt vor, an welchen Stellen die Nadeln gesetzt werden müssen. Im Bereich des Bewegungsapparates und speziell der Wirbelsäule findet die periostale Akupunktur nach Dr. Felix Mann oft als "Chirotherapie mit der Akupunkturnadel" ihren Einsatz.
Die Akupunkturbehandlung bevorzugt insbesondere Areale, an denen sich besonders häufig Gewebeveränderungen, vergleichbar mit sogenannten Triggerpunkten oder auch Tender Points, im Unterhautgewebe finden und orientiert sich an der konstitutionellen Besonderheit der Patienten.