Schlaf-Medizin
Wenn Schnarchen gefährlich wird
Schnarchen ist nicht nur für den Beischläfer lästig, sondern oft auch für den Betroffenen sehr gesundheitsschädigend. Das sogenannte „Schlaf-Apnoe-Syndrom“ hat zur Folge, dass im Schlaf, bedingt durch Schnarchen und Atemaussetzer, Sauerstoff-Entsättigungen im Blut stattfinden, die zu einem erheblichen Stresszustand führen. Sauerstoff ist der Treibstoff des Lebens und für die korrekte Zellfunktion sind ständig ausreichende Blutkonzentrationen erforderlich (sogenannte Sauerstoffsättigung). Fallen die Werte ab, entstehen Krankheiten. Diese sind: Tagesmüdigkeit, Konzentrationsstörungen, morgendliche Kopfschmerzen, hoher Blutdruck, Herzrhythmusstörungen, Schlaganfall u.a.m.
Es gilt daher, diesen Zustand mittels einer Messung auszuschliessen und ggf. zu beseitigen.
In unserer Ordination werden Schlaf-Messungen angeboten, die dafür vorhandenen Geräte können zu Hause angewandt werden, so dass kein Krankenhausaufenthalt erforderlich ist. Die Auswertung liefert zuverlässige Ergebnisse.
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Oft sind bereits einfache Massnahmen ausreichend, um nächtliches Schnarchen zu reduzieren und die obstruktive Schlafapnoe zu bessern. Änderungen der Lebensumstände, die Anwendung von Lagerungshilfen oder die Anpassung von Unterkiefer-Protrusionsschienen können Wunder bewirken. Bei schweren Störungen muss jedoch eventuell ein Gerät angepasst werden, das den nächtlichen Kollaps der Atemwege verhindert (CPAP-Therapie). |
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Ein ungestörter Schlaf ist unerlässlich für ein Leben in Wohlbefinden. Auch diesem wichtigen Problem nehmen wir uns an. Störungen in der Schlaf-Architektur können nämlich viele Folgen hinterlassen. Dazu gehören auch psycho-vegetative Störungen bis hin zur depressiven Verstimmung am Tage. Da Schlaf-Störungen aber oft auch mit (versteckten) Ängsten und seelischen Dysbalancen vergesellschaftet sein können, sind klärende Gespräche unerläßlich. Wir nehmen uns diese Zeit. Zudem können wir mittels alternativer Untersuchungstechniken (siehe unter „BIO-SCAN“) diese Zusammenhänge aufdecken und erklären. Auch hier gilt: die Ursache entscheidet bezüglich der Therapie. Der Griff zur Schlaftablette scheint Vielen zwar der einfachste Weg zu sein, er ist aber oft auch der Schlechteste. Nicht das Symptom behandeln, sondern nach Möglichkeit stets die Ursache!
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